Warum ich tue, was ich tue

– Ein fiktives Interview –

Vielleicht wissen Sie es noch nicht: Ich habe zwei Berufe. Meine andere Leidenschaft gehört der Bildenden Kunst. Als Künstlerin arbeite ich seit über fünfzehn Jahren unter anderem mit Texten und Schriftzügen aus der Welt des Spielfilms – noch eine Leidenschaft. Ich verändere und transformiere bereits vorhandenes Material oder erfinde selbst »Filme«. Das tue ich über das Mittel des Abspanns, des Vorspanns oder der Zwischentitel.

 

Warum?

Die Macht von Texten fasziniert mich.

 

Zuweilen werde ich gefragt, warum ich »das« mache. Mit »das« ist das Copywriting für die Ästhetische Chirurgie gemeint. Diese Frage kommt nie von Künstlerkollegen, aber recht häufig und mit Verwunderung von Nicht-Künstlern.

Frage: Künstlerin und Fachfrau für Verkaufstexte für die Ästhetische Chirurgie. Das klingt wie zwei völlig verschiedene Welten, zwischen denen ich keinen Zusammenhang erkennen kann. Wie passt das zusammen?

 

Susanne Koheil: Künstler setzen sich in irgendeiner Form immer mit ästhetischen Fragen auseinander. Das gilt sowohl für eine greifbare Arbeit, wie zum Beispiel Malerei, genauso wie für eine Performance oder etwa Klangkunst. Immer muss ich als Künstlerin entscheiden, wie die Arbeit (so nennen wir ein Kunstwerk) aussehen soll und vor allem auch warum.

 

Frage: Das Warum ist ebenfalls wichtig?

 

Susanne Koheil: Ja, unbedingt. Denn die Ästhetik einer Arbeit muss  in ihrem jeweiligen Zusammenhang selbstverständlich erscheinen. Dem Betrachter sollte sich idealerweise sofort mitteilen: So und nicht anders muss es bei dieser Arbeit sein. Alles sollte schlüssig sein. Da sehe ich eine große Übereinstimmung mit der Ästhetischen Chirurgie. Das Ergebnis eines Eingriffs muss ganz zu dem Menschen passen und sich natürlich in sein Erscheinungsbild einfügen. Einem erwachsenen Menschen würde man nicht die Nase eines kleinen Kindes verleihen. Da würde zu Recht sofort das Warum im Raum stehen.

 

Frage: Welche weiteren Verbindungen gibt es zwischen Ihnen als Künstlerin und der Ästhetischen Chirurgie?

 

Susanne Koheil: Ein weiterer Aspekt ist, dass sich Künstler in der Regel intensiv selbst befragen: Wer bin ich? Was tue ich hier? Warum tue ich, was ich tue? Diese Fragen sind existentiell für mich als Künstlerin.

 

Frage: Wie sieht das genau aus?

 

Susanne Koheil: Diese intensive Selbstbefragung kann ganz unterschiedlichen Ausdruck finden. Es kommt ganz auf die Person des Künstlers an, ob er oder sie sich als Bildhauer, Maler oder etwa als Performance-Künstler äußert.

 

Frage: Können Sie uns ein Beispiel geben?

 

Susanne Koheil: Künstler wie Marina Abramović oder Pjotr Pawlenski setzen den eigenen Körper in radikaler Weise für Ihre Kunst ein. Die französische Body-Art-Künstlerin Orlan nutzt den eigenen Körper ebenfalls für ihr künstlerischen Ausdruck. So ließ sie wiederholt ihr Gesicht durch Plastische und Ästhetische Chirurgie verändern. Dabei richtet sie sich nach Vorbildern aus der Kunstgeschichte.

 

Frage: Das ist eine extreme Form des Ausdrucks.

 

Susanne Koheil: Ja, das ist es. Ein traditionelles und nach wie vor aktuelles Mittel ist das Selbstportrait. Hier setzt sich ein Künstler wie zum Beispiel mein Mann, der Maler Günter Wintgens, immer wieder mit dem eigenen Sein mittels der eigenen äußeren Erscheinungsform auseinander.

 

Frage: Gibt es von Ihnen auch Selbstportraits?

 

Susanne Koheil: Im klassischen Sinne kaum. Meine Form des Selbstportraits ist der Text, oft in Verbindung mit präzisen Vermaßungen desselben. Das ist meine durch die wissenschaftliche Arbeit geprägte Herangehensweise, in der ich Texte und seit Neuestem auch Stillleben in eine andere Form der Ästhetik transformiere. Die wissenschaftliche Herangehensweise an meine künstlerische Arbeit hat jedoch einen sehr spielerischen Aspekt. Ich entscheide selbst, welche Teile eines Textes ich mit Abmessungen versehe. Trotz der Präzisionsarbeit weiß ich also nie, wie eine fertige Arbeit aussehen wird. Das steht erst fest, wenn ich den Arbeitsprozess stoppe und entscheide: bis hierher. Das Entscheidende ist das neue, transformierte Bild, das da entsteht, und die Frage: Ist seine Ästhetik stimmig?


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Was meine Kunden sagen

»Frau Dr. Koheil hat bereits im ersten persönlichen Gespräch genau verstandenen, in welche Richtung meine Unternehmensphilosophie in der Ästhetischen Chirurgie und die entsprechende Darstellung in Form von Text auf der Website der Clinic im Centrum gehen soll. Sie schreibt ganz besondere Texte, die SEO optimiert und dennoch in wunderbar einfacher Form lesbar und verständlich sind. Medizinische Texte, die nicht so klingen. Ich freue mich sehr auf unsere neue Seite mit Texten, die unsere Besucher sicher zu einer Kontaktaufnahme animieren werden.«

 

Elke Schwiegel, Dipl. Betriebswirtin, Geschäftsführende Gesellschafterin der

Clinic im Centrum